Mittwoch, 11. Mai 2005

Platzverbot rund ums Austria-Stadion

Sechs Tage nach dem Skandal im Horr-Stadion bekommt die Austria-Wien-"Familie" am Mittwoch die Rechnung präsentiert: Das Geisterspiel gegen den FC Superfund steht auf dem Programm.
Im Stadion werden sich zwar lediglich rund 200 Personen (Spieler, Betreuerteam, Journalisten, Ballbuben, Stadionsprecher ...) befinden, dennoch stellt die Partie offiziell ein "Risikospiel" dar.
Austria-Fans haben nämlich bereits angekündigt, dass sie auch am Mittwoch den Weg Richtung Horr-Stadion suchen werden.

Behördliches Platzverbot
Für den Bereich rund um das Stadion in Wien-Favoriten gilt nach einer Sicherheitsbesprechung am Dienstagvormittag (mit Austria-Vertretern, Fanpolizei, Sicherheitsdienst, Rettungsdienst, MA 36, Stadionverwaltung) ein behördliches Platzverbot.
Polizei und Sicherheitsdienst werden dieses mit mehreren "Riegeln" rund um das Stadion exekutieren.

Appell an die Fans
Die Austria-Offiziellen appellieren an die violetten Fans, ruhig zu bleiben und den Schaden nicht noch größer zu machen. "Ich appelliere an die Fans. Es darf keine Eskalationen rund um das Stadion zu geben", hofft Generalmanager Toni Polster, dass die Atmosphäre ähnlich wie im Stadion beschaulich bleibt.

Harte Vorgangsweise
Gegen die Rädelsführer vom GAK-Platzsturm kündigte Polster eine harte Vorgangsweise an. Polster: "Wir sind es unseren Fans, Mitgliedern und Abonnenten schuldig, mit voller Härte und Konsequenz vorzugehen. Wir werden den Schaden einklagen."

Mittlerweile gehen die Schätzungen über den entstandenen Schaden weit über die zunächst veranschlagten 100.000 Euro (50.000 Euro Strafe plus Kartenverkauf, Sponsoreinnahmen, Kantinenerlös, ...) hinaus.

Erste Konsequenzen
Als erste Konsequenz hat die Austria ein geplantes Turnier der Fanklubs abgesagt, auch die Unterstützung der Auswärtsfahrten wurde bis auf weiteres ersatzlos gestrichen. Damit will die Austria einen "Selbstreinigungsprozess" ankurbeln.

"Von 2.800 Fans auf der Westtribüne sind 2.680 in Ordnung. Wir haben zugesehen, aber jetzt müssen wir etwas tun", kündigte Austrias Veranstaltungsleiter Dietmar Kurzawa an, der zum Polizeiaufgebot und dem Platzverbot am Mittwoch meinte: "Wir müssen auf Nummer sicher gehen, es ist keine Ansammlung von Menschen rund ums Stadion erlaubt."

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